Dienstag, 29. Juni 2010
Endlich Sommer
Man.... war das ein Wochenende! Der Sommer hat endlich angefangen!
Gestartet ist es eigentlich das Wochenende schon am Mittwoch. Dem letzten Gruppenspiel des deutschen WM Kaders. Vorher gab es Grillen auf dem Balkon bei der lieben K. Und dann wurde im Rudel die deutsche Mannschaft angefeuert und mit einer Vuvuzela kommentiert. Und ja, dank Cs kleiner Blase haben die Jungs tatsächlich ein Tor geschossen ;-)
Samstag habe ich für Entspannung reserviert, da der Sonntag schon anstrengend genug werden würde, so hab ich draußen in der Liege gleich zwei Bücher fertig gelesen. Bücherliste folgt später.
Denn am Sonntag ging es dorthin RGT2010. Ich fand es super interessant, denn ich find es einfach klasse, wie die Goth-Szene sich kleidet. Naja....diesen neuen Einschlag dort finde ich nicht so klasse, sprich Gasmasken, Neonpuschel, Uniformen... sorry, aber ich mag den klassischen Stil lieber. Und seit wann ist die Gothikszene so von Techno überlaufen?!? Ich war so froh, dass es sich woanders gewandelt hat und nun fängt die Gothik Szene damit an? Oweia.... Es war letztendlich ein anstrengender Tag. Erstens weil ich ganz früh raus mußte, da die gebuchte Stadtführung vom Festival schon um 8.30 gestartet ist. Puhhh, das ist früh....in der Woche bin ich scho nicht so früh unterwegs!!! Danach ging es erst mal zu J, denn wir hatten dank ihr den Luxus unser eigenes Klo und Ruhezone zu haben. Naja...nur so lange bis G die Tür zuschmiss, weil er den Schlüsselbund in J Händen für den Türschlüssel hielt, nur, dass der es nicht war. Zum Glück konnte ne Stunde später dank Hausmeisterfrau ein Zweitschlüssel aufgetrieben werden. Zum RGT kann ich nur sagen, es war interessant, laut und anstrengend.
Und natürlich haben wir das Achtelfinale nicht verpasst, trotz RGT, wir sind einfach ins nahe gelegene Chaplin gegangen, um dort im Biergarten dem Rudelgucken zu frönen. Und unser Jubel muß geholfen haben, denn die Jungs sind weiter!!!
Zum Abend hin hat dann leider mein Rücken schlapp gemacht, ich konnte keine Minute mehr stehen und hab den letzten Gig nicht mehr anschauen können und bin gegangen.

Fazit, ein klasse Wochenende, was am nächsten nicht minder sein wird. Denn dann geht es zum Kanufahren!!!! Und wieder Rudelgucken und Campen!!! Mei, darauf freue ich mich schon seit dem letzen Jahr :-)
...auch wenn ich nicht mit ins Kanu steigen werde....das blöde Handgelenk macht sich bei Belastung immer noch bemerkbar.... und stricken geht damit natürlich auch nicht....

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Donnerstag, 24. Juni 2010
Die ersten Geburtstage....ohne dich
Du hast gefehlt, besonders an diesen Tagen. Da wurde sie wieder schlimmer, die Trauer.

Mein erster Geburtstag ohne dich war schwer, immer wieder gingen die Gedanken zum letzen, den wir gemeinsam hier verbracht hatten. Wie wir uns verwöhnt hatten mit Theaterbesuch und leckerem Essen. Dieses Jahr habe ich Freunde mit in ein thailändische Restaurant eingeladen. Es hat mir gut getan, nicht zu sehr traurig zu sein. Es war lustig und ich bin froh solche Freunde zu haben, die mir in dieser schweren Zeit zur Seite stehen, mir zuhören oder mich einfach nur mal in den Arm nehmen. Das gibt Kraft mit einem Lächeln weiter durchs Leben zu schreiten. Ich liebe euch alle.

Und dann kam dein Geburtstag. Ich bin zu dir gefahren, an dein Grab. Die ersten Schritte waren wirklich schwer auf den Friedhof... Hast du die weißen Rosen gesehen, die ich dir gebracht habe an deinem Geburtstag? Der kleine Bär soll Axel sein :-)
Okay, ein wenig chaotisch die Organisation, aber es war doch noch ein gemütlicher Grillabend bei Onkel Helmut im Garten. Wir haben gelacht an dich gedacht und SkipBo gespielt. - Ich habe leider nicht gewonnen -.

Du fehlst.

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Montag, 15. Februar 2010
Trauer
Trauer um einen geliebten Menschen.

Du warst meine Vertraute.
Du warst meine Brücke zu meinem Bruder.
Du warst mein Felsen.
Du warst mein Hafen.
Ich vermisse dich so sehr.

Du hast mich mehr durchschaut als mir lieb war.
Du hast versucht, es uns so einfach wie mögllich zu machen.
Doch wie soll man diesen Verlust einfach machen?!?
Du hast gesagt, dir gänge es gut, doch wir alle wußten, dass dem nicht so war.
Wir wußten, dass der Tag kommen würde. Früher als uns lieb war. Doch dass dieser Tag so früh kommen sollte, hat niemand gedacht.

Drei Monate hast du gekämpft gegen die kleinen Scheißerchen.
Drei Monate hatten wir doch noch.
Drei Monate voll deiner Stimme.

Doch du bist friedlich eingeschlafen.
Auch wenn ich dir nicht mehr Tschüss sagen konnte. Doch ich war da. Bei dir. Am Bett. Als du schon gegangen bist. Das war wichtig für mich. Wir waren alle da.
Doch hattest du noch deine Haare auf dem Kopf, auf die du immer so stolz warst.
Ich bin froh, dass du nicht lange leiden mußtest.

Ich hoffe, die Socken wärmen dir die Füße, dort, wo du jetzt bist.
Ich hoffe, das Kartenspiel verkürzt dir die Zeit, bis wir alle wieder zusammen sind.
Ich hoffe, wir werden dich weiterhin so stolz machen, wie zu Lebzeiten.

Wir lieben dich.
Ich vermisse dich, Mama.


Seit dem 2. Dezember fehlt ein großes Stück in meiner Seele. Das Band was uns verbindet ist so schweigsam. So still. So unendlich traurig.

Und wie versprochen, werden wir mit allen an deinem Geburtstag eine riesengroße Grillfeier veranstalten!!!

Deine Tochter

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Mittwoch, 9. September 2009
Zeit des Rückzugs und dessen Ende
Es ist einiges seit März passiert...

Man selber ist etwas wieder aus seiner selbsterlegten Zurückgezogenheit herausgekommen.

Man hat eine neue Freundin gefunden, ihr das Sockenstricken beigebracht und ist ausgegangen.

Man hat viele Bücher gelesen.

Man hat etwas gestrickt: Thuja fertig, Drops Pulli angefangen, Socken fertig gestrickt.

Man hat wieder viel Wolle gekauft für den Stash.

Man hat seine Wohnzimmer mit Hilfer seiner Mutter renoviert.

Man hat sich lange Zeit aus dem Internet zurückgezogen.

Man hat den Sommer genossen und wieder Spaß am Flirten, aber sich leider noch nicht wieder verliebt.

Man hat seine Welt zerfallen sehen durch eine schlimme Nachricht, aber gibt die Hoffnung nicht auf noch viele Stunden, Tage, Wochen, Monate und paar Jahre diese Diagnose abwenden zu können, auch wenn es keine Aussicht auf Heilung gibt. Jede Stunde ist ein Geschenk. Danke!

Man schickt viele glückliche Gedanken und Liebe und Hoffnung nach Norden. ILDM.

Man lebt sein Leben weiter. So muß es sein. So ist das Schicksal. So ist das Leben.

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