Samstag, 21. Februar 2009
Traumgeschichten
Mord im Dunkeln.
Kennt ihr dieses Spiel noch aus der Kinderzeit? Wir haben es oft auf Geburtstagsfeiern gespielt. Die Szene aus meinem gestrigen Traum hat zwar nur entfernt etwas mit der Szenerie von diesem Spiel zu tun, sondern eher nur mit dem Gefühl. Im Dunkeln nichts mehr sehen zu können und nur noch seinen anderen Sinnen zu vertrauen.

... Ich komme zurück durch die Tür ins Zimmer. Es ist dunkel. Ich kann die Hand nicht mehr vor Augen sehen. Ich bin blind. Dann spühre ich ihn. Seine Wärme, wie er mich von hinten sanft in den Arm nimmt. Er dreht mich zu ihm um und dann kommt der zärtlichste Kuß, den ich je bekommen habe. Es fühlt sich unsagbar wundervoll an. Ich fühle seine Wärme um mich herum. Auf meinen Lippen. Wir drehen uns im Kreis, bis wir uns auf die Couch gleiten lassen...

Mein Traum ging natürlich noch weiter, doch den Rest behalte ich für mich.

Es war wieder einer der Träume, aus denen ich nicht aufwachen möchte...besonders da die Realität mir zur Zeit diese Momente nicht schenken kann.

Momente der Zärtlichkeit, der einfachen körperlichen Nähe, wie zum Beispiel, sich in die Armen eines anderen fallen lassen zu können. Den Duft des anderen einatmen dürfen. Nur mal gehalten werden, um die Zuversicht zu erhalten, nicht alleine auf der Welt zu sein. In diesen Zeiten meiner Gedanken, hege ich größtes Verständnisse für all diejenigen, die sich Kuschelpartys haben einfallen lassen oder diese besuchen.

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