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Sonntag, 22. Februar 2009
Eine kleine Geschichte
Am Sonntag, 22. Feb 2009 im Topic 'Geschriebenes'
Sie streichelte mit ihren schlanken kräftigen Fingern über seinen Oberkörper. Seine warmen Muskeln fühlten sich an wie Stahl, der dennoch geschmeidig war. Sie hatte Angst, sich zu verbrennen. Die Hände glitten weiter, immer weiter, massierten und streichelten. Er lag immer noch ruhig da, nichts ahnend, was mit ihm passieren sollte. Nur den Moment wollte er genießen, an das danach dachte er nicht. Sich nur diesen zarten, hart zupackenden Händen und Fingern hinzugeben, war sein größter Wunsch. Alles ringsherum versank in einen Duft aus Verführung und Genuss. Nichts erreichte die beiden mehr. Es existierten nur noch er und sie. In den Mittelpunkt seiner Welt sind ihre gleitenden Hände gerückt. Der Welt entrückt führte sie sie ihrem Ziel entgegen. Einen wohligen Schauer durchfuhr ihn. Seine Atmung wurde flacher und intensiver, seine Lunge füllten sich mit dem Geruch der Ekstase. Den Duft der Wärme von Verlangen und reifen Orangen. Je weiter sie sich ihm näherte, sich an ihn schmiegte, desto mehr wurde er der weiblichen Essenz unterschwellig gewahr. Ihrer. Kreise. Immer mehr. Überall. Er bekam eine Gänsehaut. Sie grub ihre Fingernägel in sein Fleisch. Sie fuhr ganz leicht über seine Haut mit ihren langen Nägeln. Ihn durchfuhren Lavaströme. Länger wird er dieser süßen Folter nicht stand halten können. Es wurde langsam zur Qual, dem Finale entgegen zu streben. Für beide. Die Hände begangen wieder mit den einfühlsamen Fingern Kreise zu ziehen. Sein Atem ging schneller. Die Luft begann zu knistern.
Stille. Ringsherum. Nur er und sie waren zu hören. Seidig warm, ihre Finger, gingen ihren Weg weiter. Auch ihr Atmen wurde intensiver, stoßweise entfleuchte ihm der Hauch des Lebens. Sie wand sich, wie auch er. Ihr Blick wanderte von unten nach oben. Die Zeit schien still zu stehen. Er sah, wie sie mit ihren klaren blauen Augen ihn anschaute. Er versank in diesen Augen und blickte sie an wie hypnotisiert. Ließen ihn an tiefe weite Seen erinnern. Er verlor sich darin, tauchte ein. Ihr Blick wurde immer intensiver. Dunkel verfärbte sich die Iris. Ihre Hände glitten weiter. Er wollte was sagen, doch kein Wort kam über seine Lippen. Sie verschloß sie mit einem Kuß. Und die Hände, die Hände mit ihren magischen Fingern, ihn durchfuhr es wie einen Blitz. Seine Hände wollten auch ihre seidige glatte Haut spüren. Ihre Hände umschlossen ihn, massierten und drückten. Ihm stockte der Atem. Das hatte er nicht erwartet. Sie war ein Engel. Sie umschlossen ihn fester, während er sich wand. Diese Qual sollte endlich ein Ende finden. Er wurde rot, sie spürte, wie er pulsierte. Sich aufbäumte. Ein Lächeln umspielte ihre leidenschaftlichen Lippen, die immer noch seine bedeckten. Ihre Bewegungen gewannen an Intensität, wurden dringender, um ihr Ziel zu erreichen. Gefesselt im Saft des Lebens. Er wurde steif.
Sie stand weiter weg und sah zu. Die leidenschaftlichen Lippen umspielten wieder ein Lächeln. In Gedanken an die Nacht mit ihm. Es war ein Septembertag, trotz Regen noch angenehm warm. Eine traurige Stimmung war greifbar. Was für ein wunderschöner Tag, dachte sie, als sie der Gesellschaft den Rücken zukehrte und ging. Geschockt von der Nachricht, was einem von ihnen passierte. Ihm, einen stets netten und höflichen jungen Mann. Von allen gemocht. Erst als sie hier dabei waren, ist es ihnen wirklich erschienen. Sie standen gemeinsam da und sahen zu, wie er verschwand. Für immer. Er war so schön. Die Tränen mischten sich fließend mit dem Regen. Mit wogenden Hüften ging sie davon und blieb für alle unbemerkt. Eiche, aus diesem Holz war sein Sarg. Massiv, gemacht für die Ewigkeit im dunklen Erdreich.
Sie stieg in ein Auto. Ihre Hände glitten nach oben, verweilten am Fluss des Lebens. Sie lächelte wieder verträumt beim kräftigem Pulsieren. So nah, unter seiner Haut. Wie verletzlich man doch ist, dachte sie und sagte zu ihm, dass sie jetzt zu ihm fahren könnten, sie hätte ein Überraschung für ihn.
(c) by Rosa, 2005
Stille. Ringsherum. Nur er und sie waren zu hören. Seidig warm, ihre Finger, gingen ihren Weg weiter. Auch ihr Atmen wurde intensiver, stoßweise entfleuchte ihm der Hauch des Lebens. Sie wand sich, wie auch er. Ihr Blick wanderte von unten nach oben. Die Zeit schien still zu stehen. Er sah, wie sie mit ihren klaren blauen Augen ihn anschaute. Er versank in diesen Augen und blickte sie an wie hypnotisiert. Ließen ihn an tiefe weite Seen erinnern. Er verlor sich darin, tauchte ein. Ihr Blick wurde immer intensiver. Dunkel verfärbte sich die Iris. Ihre Hände glitten weiter. Er wollte was sagen, doch kein Wort kam über seine Lippen. Sie verschloß sie mit einem Kuß. Und die Hände, die Hände mit ihren magischen Fingern, ihn durchfuhr es wie einen Blitz. Seine Hände wollten auch ihre seidige glatte Haut spüren. Ihre Hände umschlossen ihn, massierten und drückten. Ihm stockte der Atem. Das hatte er nicht erwartet. Sie war ein Engel. Sie umschlossen ihn fester, während er sich wand. Diese Qual sollte endlich ein Ende finden. Er wurde rot, sie spürte, wie er pulsierte. Sich aufbäumte. Ein Lächeln umspielte ihre leidenschaftlichen Lippen, die immer noch seine bedeckten. Ihre Bewegungen gewannen an Intensität, wurden dringender, um ihr Ziel zu erreichen. Gefesselt im Saft des Lebens. Er wurde steif.
Sie stand weiter weg und sah zu. Die leidenschaftlichen Lippen umspielten wieder ein Lächeln. In Gedanken an die Nacht mit ihm. Es war ein Septembertag, trotz Regen noch angenehm warm. Eine traurige Stimmung war greifbar. Was für ein wunderschöner Tag, dachte sie, als sie der Gesellschaft den Rücken zukehrte und ging. Geschockt von der Nachricht, was einem von ihnen passierte. Ihm, einen stets netten und höflichen jungen Mann. Von allen gemocht. Erst als sie hier dabei waren, ist es ihnen wirklich erschienen. Sie standen gemeinsam da und sahen zu, wie er verschwand. Für immer. Er war so schön. Die Tränen mischten sich fließend mit dem Regen. Mit wogenden Hüften ging sie davon und blieb für alle unbemerkt. Eiche, aus diesem Holz war sein Sarg. Massiv, gemacht für die Ewigkeit im dunklen Erdreich.
Sie stieg in ein Auto. Ihre Hände glitten nach oben, verweilten am Fluss des Lebens. Sie lächelte wieder verträumt beim kräftigem Pulsieren. So nah, unter seiner Haut. Wie verletzlich man doch ist, dachte sie und sagte zu ihm, dass sie jetzt zu ihm fahren könnten, sie hätte ein Überraschung für ihn.
(c) by Rosa, 2005
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